Jobwechsel in Zeiten von Corona – Soll ich es wagen?

Corona bestimmt nunmehr seit über einem Jahr unseren Alltag. Nicht nur unser Privatleben hat sich grundlegend verändert, sondern auch die berufliche Zusammenarbeit hat sich über die letzten Monate hinweg stark gewandelt. Während es Anfang 2020 noch normal war, regelmäßig ins Büro zu fahren, um sich mit seinen Kollegen oder Kunden auszutauschen, wird der Berufsalltag derzeit größtenteils aus dem Homeoffice bestritten. Zusammenkünfte sind größtenteils zudem nur noch virtuell möglich.

Für alteingesessene Kollegen mag das unter Umständen gar kein Problem darstellen, doch wie sieht es mit neuen Kollegen aus?

Ist es überhaupt möglich, mitten in der Pandemie den Arbeitgeber zu wechseln und sich trotz der aktuellen Situation im neuen Kollegenkreis zu integrieren?

Diesen und weiteren Fragen sind wir auf den Grund gegangen und haben hierzu unseren Kollegen Tonio Japing befragt. Tonio ist im Januar 2021 zu uns ins Team gestoßen und berichtet aus erster Hand von seinen Erfahrungen.

INTERVIEW MIT TONIO JAPING

Tonio Japing

Der Grundstein für meine berufliche Laufbahn wurde in Hamburg gelegt. Als gelernter Automobilkaufmann hatte ich in der schönsten Stadt der Welt das Großstadtleben für mich entdeckt. Studium, Auslandssemester und Berufseinstieg haben mich dann in unterschiedliche Städte gezogen – letztlich blieb aber immer der Wunsch, wieder verstärkt in Hamburg verankert zu sein.

Parallel zogen sich meine Überlegungen zu wechseln über mehrere Monate. Schließlich machte sich die Pandemie auch dadurch bemerkbar, dass Stellenausschreibungen zurückgefahren wurden. Andererseits sind in meiner subjektiven Wahrnehmung eine Vielzahl von IT-Berufen beständig und in geringerem Maße wirtschaftlichen Schwankungen unterlegen.

Meine Motivation für eine Bewerbung beim beratungscontor wurde durch mehrere Faktoren beeinflusst: Neben sehr positiven Erfahrungswerten in Portalen und durch persönliche Gespräche stieß ich bei meiner Arbeit auch immer wieder auf die enge Zusammenarbeit zwischen der SAP und dem beratungscontor. Letztlich bedarf es beidseitigen Vertrauens, angesichts unsicherer Rahmenbedingungen ein Arbeitsverhältnis einzugehen. Das entgegengebrachte Vertrauen durch das beratungscontor hat mich beeindruckt und war wohl der entscheidende Impuls, zu wechseln – heute freue ich mich umso mehr, an Bord zu sein!

Neues Arbeitsumfeld, neue Projekte, neue Kunden gepaart mit vielen Videokonferenzen – und das alles am heimischen Schreibtisch. Der Anfang war mitunter sportlich. Dabei hat mir das Mentoringprogramm geholfen. Ab Tag 1 hatte ich einen Kollegen als zentralen Ansprechpartner, der mich seither bei organisatorischen sowie fachlichen Fragen als Lotse unterstützt. So habe ich bereits in den ersten Wochen Anschluss gefunden, um mich im Unternehmen einzufinden.

Bereits vor meinem ersten Arbeitstag durfte ich am Outdoormeeting – einem jährlichen Treffen des beratungscontors – teilnehmen, sodass ich einige Kolleg*innen vorab kennengelernt habe. Auf diesem Wege konnte ich bereits einen persönlichen Draht aufbauen, denn insbesondere im Home-Office vermischen sich bei aller Professionalität mitunter berufliches und privates.

Somit hatte ich bereits zu Beginn das Gefühl, Teil des Teams zu sein. Das Miteinander nehme ich seither als kollegial, wertschätzend und hilfsbereit wahr.

Meine persönliche Erfahrung ist dadurch geprägt, dass die interne Zusammenarbeit im Beratungsumfeld nicht so sehr durch Abteilungsdenken, sondern überwiegend durch den Projektcharakter und das Zusammenwirken unterschiedlicher fachlicher und technischer Kompetenzen geprägt ist. Im beratungscontor werden beide Dimensionen berücksichtigt, so wird neben der Projektarbeit auch innerhalb des eigenen Bereichs – sowie des Unternehmens – der regelmäßige Klönschnack gehalten. Hier unterhalten wir uns über fachliche Themen hinaus, das hilft mir letztlich auch dabei den „Wer-kennt-Wen“-Effekt aufzugreifen, um bei Fragen die richtige Ansprechperson zu finden. Das gesamte Kollegium habe ich bisher noch nicht kennengelernt – das wird beim nächsten Outdoormeeting hoffentlich nachgeholt!

In den Vorgesprächen mit dem beratungscontor wurde evaluiert, mit welchen Technologien ich bisher gearbeitet habe, wo künftige Schwerpunkte liegen könnten und inwiefern es noch des Trainings bedarf. Mit diesem abgestimmten Kenntnisstand konnte das beratungscontor bereits vorab ein geeignetes Projekt zum Einstieg evaluieren, sodass ich bereits ab Tag 3 im Kundenprojekt aktiv war. Das kam mir entgegen, da ich so auch im Home-Office das Gefühl hatte, direkt den Anschluss zu finden. An der Stelle sind es auch gewissermaßen die kleinen Erlebnisse, die positiv in Erinnerung bleiben: die gesamte IT-Ausstattung ist einsatzbereit, Zugänge sind aktiviert und eine breite Systemlandschaft steht zum Ausprobieren bereit.

Vorrangig freue ich mich darauf, Freunde & Familie wieder unbeschwert und in großer Runde treffen zu können.

Im beruflichen Kontext bin ich gespannt und neugierig zugleich, wie sich die Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern künftig gestalten wird. So konnten Projekte einerseits remote durchgeführt werden, andererseits kann der persönliche Termin vor Ort – beispielsweise für ein Kick-Off oder auch im Vertrieb – ebenso ein wichtiger erster Schritt ins Projekt sein. Somit rechne ich persönlich mit einem gemischten Szenario, in dem Schlüsseltermine wieder vermehrt vor Ort stattfinden, während die allgemeine Projektarbeit überwiegend remote stattfinden wird. Bestenfalls wird man die künftige Zusammenarbeit dahingehend flexibel gestalten und auslegen können, um den beruflichen und persönlichen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen des Einzelnen gerecht zu werden – sei es nun von Zuhause aus, im Büro oder unterwegs.

KOMMEN AUCH SIE AN BORD.

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und einem Arbeitgeber, der Ihnen trotz Pandemie nicht nur ein sicheres Umfeld, sondern auch eine Perspektive bietet? Dann zögern Sie nicht und bewerben Sie sich noch heute auf eine unserer ausgeschriebenen Stellenanzeigen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!