SAP S/4HANA
Definition, Funktionen und Vorteile
Das wichtigste in Kürze
- Flexibilität: SAP S/4HANA bietet Cloud-Optionen und eine skalierbare Architektur, die Unternehmen hilft, ihre IT-Landschaft flexibel zu gestalten und auf Marktveränderungen zu reagieren.
- Effizienzsteigerung: Mit Echtzeit-Datenverarbeitung, prädiktiven Analysen und der Integration von IoT optimiert SAP S/4HANA Geschäftsprozesse und ermöglicht eine schnelle Anpassung an neue Anforderungen.
- Herausforderungen bei der Einführung: Die Migration erfordert eine detaillierte Planung, Change-Management und erhebliche Investitionen, um die Systemumstellung erfolgreich zu gestalten.
SAP S/4HANA ist die neueste ERP-Suite von SAP, die Unternehmen bei der Steuerung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Sie basiert technologisch auf der In-Memory-Datenbank SAP HANA und ersetzt die bisher genutzten Enterprise Core Components (ECC) der SAP Business Suite.
Die Bezeichnung SAP S/4HANA steht für „SAP Suite for (4) HANA“ und verdeutlicht, dass das System ausschließlich auf der SAP HANA-Datenbank läuft. Die Zahl „4“ signalisiert dabei die vierte Generation der SAP ERP-Lösungen. Das System ist sowohl als lokale On-Premise-Installation als auch als Cloud-Variante (Private oder Public Cloud) verfügbar.
Ein zentrales Merkmal von SAP S/4HANA ist die moderne, benutzerfreundliche Oberfläche, die durch SAP Fiori bereitgestellt wird. Dank intuitiver Apps wird die Nutzererfahrung verbessert. Gleichzeitig sorgt die optimierte Datenarchitektur für eine effizientere Speicherung und beschleunigte Datenverarbeitung.
SAP S/4HANA bietet eine Vielzahl standardisierter Geschäftsprozesse, darunter:
- Purchase-to-Pay (Einkaufsprozesse)
- Plan-to-Produce (Produktionsplanung)
- Lead-to-Cash (Vertriebsprozesse)
- Human Capital Management (Personalverwaltung)
- Finance & Controlling (Finanzen und Controlling)
- Enterprise Asset Management (Anlagenverwaltung)
- Project Management (Projektmanagement)
Vorteile von SAP S/4HANA
Mit einer breiten Auswahl an branchenspezifischen Erweiterungen und individuell anpassbaren Modulen bietet SAP S/4HANA Lösungen, die sich flexibel an verschiedenste Geschäftsmodelle anpassen lassen.
Branchenlösungen sind gezielt auf die Anforderungen bestimmter Sektoren wie Gesundheitswesen, Produktion oder Einzelhandel abgestimmt. Unternehmen können aus einer Vielzahl an Modulen genau die Funktionen wählen, die am besten zu ihren Prozessen passen. Die Implementierung von SAP S/4HANA bringt dabei mehrere Vorteile mit sich:
Flexible Cloud-Optionen
SAP S/4HANA kann sowohl lokal als auch in der Cloud betrieben werden, wodurch Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre IT-Landschaft flexibel zu gestalten. Die Lösung lässt sich individuell anpassen, um Skalierbarkeit, Kostenoptimierung oder spezifische Datenschutzanforderungen zu erfüllen.
Bessere Prognosen
Durch interaktive Dashboards und umfassende Berichte behalten Unternehmen ihre Geschäftsabläufe stets im Blick. Führungskräfte können Prozesse analysieren, Optimierungspotenziale aufdecken und mithilfe prädiktiver Analysen frühzeitig auf mögliche Herausforderungen reagieren.
Optimierte Workflows
SAP S/4HANA ist darauf ausgelegt, verschiedene Geschäftsabläufe effizient zu steuern – von der Lagerhaltung über Finanzprozesse bis hin zur Lieferkettentransparenz. Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 liefern Echtzeitdaten über den Material- und Warenfluss im gesamten Unternehmen.
Benutzerfreundliche Oberfläche
Dank der intuitiven Benutzerführung können Mitarbeitende schnell auf relevante Informationen zugreifen und effizienter zusammenarbeiten. Eine einheitliche Datenbasis reduziert Fehlerquellen und steigert die Produktivität.
Echtzeit-Datenverarbeitung und Automatisierung
Durch die leistungsstarke In-Memory-Architektur erhalten Unternehmen in Echtzeit Zugriff auf relevante Analysen und Statistiken. Mithilfe künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens lassen sich zahlreiche Prozesse automatisieren, etwa die Belegprüfung oder die Rechnungsverarbeitung.
Vereinfachtes Datenmanagement und bessere Entscheidungsfindung
SAP S/4HANA reduziert den administrativen Aufwand durch ein schlankes Datenmodell und eine effizientere Informationsverwaltung. Das führt zu geringeren IT-Kosten und ermöglicht es Teams, über eine zentrale Plattform auf dieselben Daten zuzugreifen.
Mit SAP S/4HANA können Unternehmen sich flexibel an neue Marktanforderungen anpassen, nachhaltiger wachsen und unerwartete Veränderungen souverän bewältigen. Regelmäßige Updates sorgen zudem dafür, dass stets die neuesten Technologien und Funktionen zur Verfügung stehen.
Welche Herausforderungen bringt der Umstieg auf SAP S/4HANA mit sich?
Die Einführung von SAP S/4HANA ist ein komplexes Vorhaben, das Unternehmen vor organisatorische, technische und finanzielle Herausforderungen stellt. Die Umstellung erfordert nicht nur eine neue Systemarchitektur, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in den Geschäftsprozessen.
Projektmanagement als zentrale Herausforderung
Die Migration auf SAP S/4HANA ist ein langfristiges Projekt, das über mehrere Jahre laufen kann. Oft sind Vorprojekte erforderlich, wie die Einführung des SAP Business Partner, die bereits vor der eigentlichen Umstellung abgeschlossen sein müssen. Ohne eine strukturierte Planung und Steuerung kann es zu Verzögerungen, steigenden Kosten und operativen Problemen kommen.
Veränderungen in den Geschäftsprozessen und Akzeptanz im Unternehmen
Der Umstieg bedeutet nicht nur eine technische Anpassung, sondern auch eine Neuausrichtung interner Abläufe. Mitarbeitende müssen sich auf veränderte Workflows einstellen, was Widerstand hervorrufen kann. Ein professionelles Change-Management ist notwendig, um Akzeptanz zu schaffen und eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten.
Neukonzeption und Prozessanpassungen
SAP S/4HANA bringt eine neue Systemlogik mit sich, wodurch bestehende Prozesse überarbeitet oder sogar komplett neu gestaltet werden müssen. In Unternehmen mit gewachsenen Strukturen kann dies besonders herausfordernd sein, da viele Abteilungen betroffen sind und die Anpassung Zeit sowie Ressourcen erfordert.
Kostenaufwand und Investitionen
Die Umstellung ist mit hohen einmaligen Investitionen sowie laufenden Kosten verbunden. Neben Lizenzgebühren fallen Kosten für die Implementierung, Schulungen und individuelle Anpassungen an. Auch Wartung und regelmäßige Updates müssen einkalkuliert werden. Besonders kleinere Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese finanziellen Belastungen zu stemmen.
Qualitätssicherung und Risikomanagement
Die Migration birgt Risiken, insbesondere in Bezug auf Datenintegrität, Systemkompatibilität und Betriebsstörungen. Ohne eine gezielte Qualitätssicherung und ein strukturiertes Risikomanagement können Fehler in der Implementierung zu Ineffizienzen und Mehraufwand führen. Eine sorgfältige Planung und schrittweise Einführung sind notwendig, um diese Risiken zu minimieren.
Wichtige Anwendungsfälle in der Praxis
Die Lösungen von SAP S/4HANA lassen sich flexibel kombinieren, um branchenspezifische Anforderungen abzudecken. Die leistungsstarke In-Memory-Technologie ermöglicht prädiktive Analysen und automatisierte Prozesse, die Unternehmen bei fundierten Entscheidungen unterstützen.
Fertigung
SAP S/4HANA unterstützt die Produktion mit Echtzeitdaten und integrierten IoT-Technologien. Unternehmen können ihre Maschinen und Materialien überwachen, Produktionsprozesse optimieren und Materialengpässe durch vorausschauende Bedarfsplanung vermeiden. Durch die enge Verzahnung mit der Lieferkette bleibt die Produktion effizient und flexibel anpassbar.
Finanzen
Die Finanzmodule von SAP S/4HANA bieten umfassende Lösungen für Cash-Management, Compliance und Berichterstattung. Durch Echtzeit-Datenanalysen erhalten Unternehmen einen transparenten Überblick über ihre finanzielle Lage und können Prozesse wie Zahlungsmanagement und Budgetplanung optimieren.
Personalwesen
SAP S/4HANA erleichtert die Personalverwaltung durch automatisierte Prozesse für Gehaltsabrechnung, Zeiterfassung und Mitarbeiterentwicklung. Mit der Integration von SAP SuccessFactors können Unternehmen datenbasierte Personalentscheidungen treffen und das Talentmanagement effizient gestalten.
Lieferkette und Beschaffung
Die Supply-Chain- und Beschaffungsmodule optimieren Bestandsmanagement, Logistik und Lieferantenbeziehungen. Unternehmen profitieren von einer höheren Transparenz entlang der gesamten Lieferkette und können durch vorausschauende Analysen Bedarfe besser planen, Engpässe vermeiden und Beschaffungsstrategien optimieren.
Wie gelingt der Wechsel zu SAP S/4HANA?
Die Umstellung auf SAP S/4HANA ist eine strategische Entscheidung, die gut durchdacht und sorgfältig umgesetzt werden muss. Eine erfolgreiche Migration erfordert klare Ziele, eine detaillierte Planung und die richtige Herangehensweise.
1. Zielsetzung und Strategie definieren
Bevor der Wechsel beginnt, sollten Unternehmen genau festlegen, welche Ziele sie verfolgen – etwa Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung oder die Einführung neuer Technologien. Die Wahl zwischen Greenfield (kompletter Neustart), Brownfield (bestehendes System migrieren) oder einer Selective Data Transition (Hybridansatz) ist entscheidend für den weiteren Verlauf.
2. Geschäftsprozesse analysieren und optimieren
Bestehende Prozesse sollten vor der Migration überprüft, gestrafft und, wenn nötig, an die Möglichkeiten von SAP S/4HANA angepasst werden. Automatisierungspotenziale und Effizienzsteigerungen können durch Tools wie SAP Process Discovery identifiziert werden, um das volle Potenzial des Systems auszuschöpfen.
3. Datenmigration und Qualitätssicherung
Die Datenmigration ist einer der sensibelsten Punkte im Umstellungsprozess. Fehlende, fehlerhafte oder doppelte Daten müssen bereinigt werden, um eine reibungslose Integration zu gewährleisten. Tools wie SAP Data Services helfen, Daten zu prüfen und zu harmonisieren.
4. Change-Management und Mitarbeiterschulungen
Ein Systemwechsel betrifft nicht nur die IT, sondern auch die Mitarbeitenden. Damit die neue Software reibungslos genutzt werden kann, sind frühzeitige Kommunikation, Key-User-Programme und gezielte Schulungen essenziell. Widerstände lassen sich durch eine klare Strategie und die aktive Einbindung der Belegschaft reduzieren.
5. Agiles Projektmanagement für Flexibilität
Die Einführung von SAP S/4HANA ist ein dynamischer Prozess, der Pilotprojekte, iterative Anpassungen und agile Methoden (Scrum/Kanban) erfordert. Eine schrittweise Einführung kann Risiken minimieren und erlaubt es, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren.
6. Integration und Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg
SAP S/4HANA bringt verschiedene Geschäftsbereiche zusammen – von Finanzen über Vertrieb bis hin zu Logistik. Damit keine isolierten Lösungen entstehen, sollten Schnittstellen frühzeitig harmonisiert und alle Abteilungen in den Prozess eingebunden werden.
7. Langfristige Systempflege und Updates
Nach der erfolgreichen Migration endet die Arbeit nicht. Regelmäßige Updates, Performance-Überwachung und weitere Optimierungen sind notwendig, um die Software langfristig auf dem neuesten Stand zu halten. Fortlaufende Schulungen sichern zudem eine nachhaltige Nutzung.
Fazit
SAP S/4HANA ist die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen SAP-ERP-Systeme und bietet Unternehmen eine moderne Plattform zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Mit leistungsfähiger In-Memory-Technologie, einer benutzerfreundlichen Oberfläche und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in Cloud- oder On-Premise-Umgebungen schafft die Lösung eine solide Basis für mehr Effizienz und Transparenz. Der Umstieg erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, die Anpassung bestehender Prozesse und ein professionelles Change-Management. Gelingt die Einführung, profitieren Unternehmen langfristig von einer zukunftsfähigen IT-Architektur und verbesserten Entscheidungsgrundlagen.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen SAP HANA und SAP S/4HANA?
SAP HANA ist eine In-Memory-Datenbank, die schnelle Datenverarbeitung und Echtzeitanalysen ermöglicht. SAP S/4HANA ist ein ERP-System, das auf SAP HANA basiert und Geschäftsprozesse wie Finanzen, Vertrieb und Logistik steuert. Während SAP HANA als Datenbank unabhängig genutzt werden kann, ist SAP S/4HANA eine vollständige Unternehmenslösung.
Bis wann sollte man spätestens auf SAP S/4HANA umsteigen?
SAP hat auf die Bedenken hinsichtlich der Umstellung auf S/4HANA reagiert und die Frist für das Upgrade verlängert. Ursprünglich war vorgesehen, dass Unternehmen bis spätestens 2025 migrieren müssen. Nun haben SAP-Kunden bis 2027 Zeit für den Wechsel. Wer sich für eine verlängerte Unterstützung entscheidet und zusätzliche Gebühren in Kauf nimmt, kann die Umstellung sogar bis 2030 hinauszögern.
Welche Vorteile hat SAP S/4HANA gegenüber SAP ECC?
SAP S/4HANA bringt gegenüber SAP ECC mehrere wesentliche Verbesserungen:
- Modernere Architektur – Die In-Memory-Datenbank SAP HANA ermöglicht eine deutlich schnellere Datenverarbeitung und Echtzeitanalysen.
- Vereinfachtes Datenmodell – Reduzierte Datenredundanz und optimierte Prozesse führen zu besserer Performance und geringerem Speicherbedarf.
- Benutzerfreundliche Oberfläche – SAP Fiori bietet eine intuitive, mobilfähige Benutzeroberfläche im Vergleich zur klassischen SAP GUI.
- Echtzeit-Analysen und Automatisierung – Verbesserte Analytics-Funktionen und die Integration von KI und maschinellem Lernen erleichtern datenbasierte Entscheidungen.
- Cloud-Fähigkeit – Neben On-Premise stehen flexible Cloud- und Hybrid-Modelle für mehr Skalierbarkeit zur Verfügung.
- Zukunftssicherheit – SAP ECC wird ab 2027 nicht mehr unterstützt, während SAP S/4HANA kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Welche S/4HANA Module gibt es?
Die neueste Version des SAP ERP bietet folgende grundlegende Funktionen und Module:
SAP S/4HANA Asset Management
Hilft Unternehmen, ihre Vermögenswerte effizient zu verwalten und über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu optimieren.
SAP S/4HANA Customer Service
Automatisiert Serviceprozesse und ermöglicht es Unternehmen, kundenorientierte Lösungen bereitzustellen, um einen erstklassigen Support zu gewährleisten.
SAP S/4HANA Finance
Unterstützt Unternehmen bei der Optimierung von Finanzprozessen, liefert Echtzeitinformationen und ermöglicht fundierte Geschäftsentscheidungen.
SAP S/4HANA Human Resources
Vereinfacht die Personalverwaltung, stärkt die Mitarbeiterbindung und bietet eine transparente Überwachung personalbezogener Prozesse in Echtzeit.
SAP S/4HANA Manufacturing
Optimiert Fertigungsprozesse, steigert die Produktionseffizienz und ermöglicht eine flexible Anpassung an veränderte Marktanforderungen.
SAP S/4HANA Marketing and Commerce
Bietet leistungsstarke Funktionen für Marketing und Handel, um die Kundenbindung zu stärken und das Umsatzwachstum zu fördern.
SAP S/4HANA Research and Development
Fördert Innovationsprozesse, beschleunigt Forschung und Entwicklung und verkürzt die Markteinführungszeit neuer Produkte.
SAP S/4HANA Sales
Optimiert Vertriebsprozesse, stärkt Kundenbeziehungen und ermöglicht eine effiziente Steuerung der Verkaufsaktivitäten.
SAP S/4HANA Sourcing and Procurement
Verbessert Beschaffungsprozesse, optimiert Lieferantenbeziehungen und sorgt für eine effiziente Materialbeschaffung.
SAP S/4HANA Supply Chain
Erhöht die Transparenz in der Lieferkette, verbessert deren Steuerung und steigert die Effizienz logistischer Prozesse.
Welche Betriebsarten gibt es für SAP S/4HANA?
SAP S/4HANA kann in verschiedenen Betriebsmodellen genutzt werden, je nach den Anforderungen und IT-Strategien eines Unternehmens. Die wichtigsten Varianten sind:
On-Premise
Bei dieser Variante wird SAP S/4HANA auf den eigenen Servern des Unternehmens betrieben. Die IT-Abteilung ist für die Wartung, Updates und Sicherheit verantwortlich. Diese Lösung bietet maximale Kontrolle, erfordert jedoch hohe Investitionen in Infrastruktur und Personal.
Vorteile:
- Volle Kontrolle über Daten und Systeme
- Hohe Anpassungsmöglichkeiten
- Erfüllung spezieller Compliance-Anforderungen
Nachteile:
- Hoher Wartungsaufwand
- Kosten für Hardware und IT-Personal
Private Cloud
Hier wird SAP S/4HANA in einer privaten Cloud-Umgebung gehostet, entweder von SAP selbst oder einem externen Anbieter. Unternehmen behalten eine gewisse Kontrolle, profitieren aber von flexiblerer Skalierbarkeit und reduziertem Wartungsaufwand.
Vorteile:
- Geringerer interner IT-Aufwand
- Mehr Flexibilität als On-Premise
- Individuelle Anpassungen weiterhin möglich
Nachteile:
- Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter
- Höhere Kosten als Public Cloud
Public Cloud (SAP S/4HANA Cloud, Public Edition)
Hier wird SAP S/4HANA als Software-as-a-Service (SaaS) in der Public Cloud betrieben. SAP verwaltet die Infrastruktur, Updates und Wartung. Unternehmen nutzen ein standardisiertes System mit regelmäßigen Updates.
Vorteile:
- Geringe Implementierungskosten
- Automatische Updates und Wartung durch SAP
- Hohe Skalierbarkeit
Nachteile:
- Begrenzte Individualisierungsmöglichkeiten
- Abhängigkeit von SAP-Release-Zyklen